Mittelschule Starnberg

Ergänzungen

Die Aufklärung über psychische Erkrankungen insbesondere auch über Depression und Angststörungen, ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, zu der auch Schulen einen wichtigen Beitrag leisten. Themen wie psychische Gesundheit und Umgang mit Stress spielen nicht nur in der Erwachsenenwelt eine große Rolle.
An den Schulen sind die regionalen Schulpsychologinnen, Schulpsychologen vor Ort erste Ansprechpartner für Kinder und Jugendliche in seelischen Notlagen, die über die Schulprobleme hinausgehen. Um eine frühe Diagnose und die entsprechende Therapie zu ermöglichen, übermitteln sie vor Ort wichtige und aktuelle Hinweise zu Beratungsstellen, Ärzten, Therapeuten und Kliniken im jeweiligen Schulumfeld.
Hilfestellungen und Ansprechpartner zu psychologischen Fragen im Kindes-/Jugendalter können Sie auch über die Homepage der Staatlichen Schulberatungsstellen finden.

10-Punkte-Programm zur Aufklärung über Depressionen

Schulen in Bayern leisten wichtigen Beitrag zur Aufklärung über Depressionen

Eine Depression hat viele Gesichter. Sie beeinflusst das Denken, Empfinden und Handeln und kann neben seelischem Leiden auch zu körperlichen Beeinträchtigungen führen. Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo stellt hierfür ein 10-Punkte-Programm zur Aufklärung über Depressionen und Angststörungen an Schulen vor.

Ausweitung der bisherigen Angebote

Die bestehenden Aktivitäten sollen durch ein 10-Punkte-Programm erweitert werden. „Dieses beinhaltet eine alters- und entwicklungsgerechte Aufklärung, schulpsychologische Beratungsangebote wie auch die Vermittlung außerschulischer Ansprech- und Beratungsstellen“, so der Minister.

Folgende Maßnahmen umfasst das 10-Punkte Programm zur alters- und entwicklungsgemäßen Aufklärung über Depressionen:

  1. Bereits im Lehramtsstudium wird das Thema Depression berücksichtigt.
  2. Seminarlehrkräfte für Psychologie erhalten ein Ausbildungsmodul zum Thema Depressionen für die Ausbildung von Referendarinnen und Referendaren in der zweiten Phase der Lehrerbildung.
  3. Das Beratungsangebot der Schulpsychologinnen und Schulpsychologen wird vereinheitlicht und durch die Staatlichen Schulberatungsstellen koordiniert.
  4. Aufklärung über Depressionen und Angstzustände wird in Form von konkreten Unterrichtsbeispielen in die Online-Ebene der Lehrpläne aufgenommen und den Lehrkräften zur Verfügung gestellt.
  5. Lehrkräfte erhalten Informationsmaterialien über das Krankheitsbild und über Modelle der Beratung.
  6. Schülerinnen und Schülern und deren Erziehungsberechtigten werden Informationsmaterialien und Ratgeber über die Homepage des Kultusministeriums zur Verfügung gestellt.
  7. Ein Lern-/Aufklärungsvideo für Schüler und Erziehungsberechtigte wird erarbeitet und über die Homepage des Kultusministeriums bereitgestellt.
  8. An allen Schulen wird eine individuelle Übersicht über innerschulische und außerschulische Hilfsangebote in der Region erstellt und gepflegt.
  9. Die Zusammenarbeit der Schulpsychologen und der externen Experten im jeweiligen Schulumfeld wird vertieft.
  10. Maßnahmen zur Stärkung der Persönlichkeit der Schülerinnen und Schüler werden weiterentwickelt und gezielt auf das Thema Depression zugeschnitten.

Wir stellen hierzu ein PDF zum Herunterladen zur Verfügung, in dem die eingebundenen Beratungsstellen aufgeführt werden: Übersicht über inner- und außerschulische Hilfsangebote (Stand: 13.02.2020) (824 Downloads)

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

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